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Ashwagandha

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Ashwagandha – Inhaltsstoffe, Wirkungen und Anwendungen

Der ayurvedische Alleskönner aus der indischen Heilkunst

In Indien ist die ayurvedische Heilkunst seit Jahrtausenden beliebt und in der Gesellschaft fest verankert. Der Grundsatz von Ayurveda ist es, die Gesundheit der Gesunden zu erhalten und die Kranken zu behandeln. Die Heilkunde umfasst ein großes Wissen über Methoden, die allesamt natürlich und im Einklang mit der Natur sind. Heilpflanzen spielen in der ganzheitlichen ayurvedischen Heilkunst eine sehr große Rolle.

Zu diesen Heilpflanzen gehört auch Ashwagandha – eine Wurzel aus der Familie der Nachtschattengewächse, der viele positive Eigenschaften zugeschrieben werden.  Seit mehr als 5.000 Jahren wird sie zur Stärkung der Lebenskraft eingesetzt. Ashwagandha soll viele Einflüsse auf den Stoffwechsel im Organismus besitzen, innere Ruhe verleihen, Angst reduzieren und die Libido steigern. Lange Zeit galt Ashwagandha als Geheimtipp. Mittlerweile wird die Wurzel aber auch in Europa immer beliebter. Extrakte wie Ashwagandha Pulver oder Kapseln finden den Weg in den Handel und in den Alltag vieler Konsumenten.

Ashwagandha – NaturWiki

Ashwagandha

  • Wissenschaftlicher Name: Withania somnifera
  • Herkunft: Vorder- und Südasien, Afrika, China. Vereinzelte Anbaugebiete sind auf Sizilien, der Arabischen Halbinsel und den Kapverdischen Inseln sowie in Griechenland und Spanien zu finden.
  • Inhaltsstoffe: Alkaloiden und Whitanoliden.
  • Wirkung: Ashwagandha wirkt im gesamten Stoffwechselprozess des Organismus und sorgt für innere Ruhe.
  • Anwendung: Ashwagandha wird insbesondere bei Schlafstörungen, Angst und Depressionen empfohlen. Auch für das Muskeltraining wird Ashwagandha empfohlen. Erste Studien bringen die Wurzel mit einer Unterstützung der männlichen sowie weiblichen Sexualfunktion in Verbindung. Darüber hinaus wird das Potential von Ashwagandha bei der Krebsvorsorge in verschiedenen Studien untersucht.
  • Nebenwirkung: Ashwagandha ist ein Naturprodukt und weist in der Regel keine Nebenwirkungen auf. Bei der ersten Einnahme können leichte Verdauungsbeschwerden auftreten, daher sollte die Dosierung langsam und nach Herstellerhinweisen erhöht werden. Bei einer Überdosierung können weitere Beschwerden wie starke Bauchkrämpfe, Übelkeit und Durchfall auftreten.

Die Herkunft von Ashwagandha

Die vielfältige Ashwagandha Wurzel (Wissenschaftlicher Name: Withania somnifera) ist insbesondere aus der indischen Heilkunst Ayurveda bekannt und gilt dort als eine der potentesten Heilpflanzen. Das Nachtschattengewächs ist ein „Rasayana-Kraut“. Diese Bezeichnung gibt ein Heilkraut an, welches auf eine umfassende Weise im gesamten Organismus wirkt und die Gesundheit des Menschen fördert. In Indien wird diese Heilpflanze seit Jahrhunderten genutzt und findet erst seit ein paar Jahren den Weg in den europäischen Handel.

Der Name „Ashwagandha“ lässt sich als „Geruch des Pferdes“ übersetzen. Dieser Name stammt aus der indischen Heilkunst und Mythologie, denn dort steht das Pferd für Kraft und Vitalität. Ähnliche Wirkungen werden auch der Ashwagandha-Wurzel zugeschrieben.

Die Wurzel wird als Indischer Ginseng, Schlafbeere, Wunderbeere oder Winterkirsche bezeichnet, obwohl es sich bei Ashwagandha nur um die Wurzel handelt. Ursprünglich wird die Wurzel in Vorder- und Südasien, in Indien sowie in Afrika und China angebaut. Weitere Anbaugebiete sind auf der Arabischen Halbinsel und den Kapverdischen Inseln zu finden. Seit einigen Jahren werden die Knollen vereinzelt auch in Europa angebaut. Zu den Anbaugebieten zählen die wärmeren Gebiete im Mittelmeer wie z.B. auf Sizilien sowie in Griechenland und Spanien.

Die Inhaltsstoffe von Ashwagandha

Die Inhaltsstoffe der Ashwagandha-Wurzel sind vielfältig. Bis heute konnten Forscher keinen Hauptwirkstoff bestimmen. Dennoch gehen sie davon aus, dass die Synergien der Alkaloide und Withanolide die einzigartige Wirkungskraft von Ashwagandha ausmachen.

Alkaloide sind natürliche Verbindungen, die auf die sekundäre Stoffwechselfunktion des Menschen wirken. Diese Verbindungen kommen in bis zu 10.000 verschiedenen tierischen und pflanzlichen Produkten vor. Besonders Heilpflanzen sind für diesen Wirkstoff bekannt. Je nach Zusammensetzung der Alkaloid-Verbindungen haben sie verschiedenen Auswirkungen auf den menschlichen Körper und können u.a. beruhigend oder anregend wirken. Die Alkaloide in Ashwagandha wirken aber in erster Linie beruhigend auf den Organismus.

Withanolide sind ebenfalls eine Verbindung verschiedener Stoffe, die aber nur in Nachtschattengewächsen auftreten. Diese Verbindung wirkt sich ebenfalls beruhigend und stresslindernd auf den Organismus aus. Dieser Wirkstoff ist darüber hinaus essentiell für die Wirkung der Ashwagandha-Wurzel.

Durch diese einzigartige chemische Zusammensetzung findet die Pflanze ihren Einsatz in vielen verschiedenen Stoffwechselprozessen und unterstützt so den gesamten Körper.

Wirkung und Anwendung von Ashwagandha

Seit Jahrtausenden vertraut die traditionelle, indische Medizin auf die Ashwagandha-Wurzel und ihre vielfältigen Einsatzgebiete. Schon damals wurde Ashwagandha eine beruhigende Wirkung nachgesagt. Auch auf die Muskelkraft sowie die Libido soll Ashwagandha eine positive Wirkung haben. Diese Annahmen werden seit mehreren Jahren durch verschiedene Studien bewiesen. Darüber hinaus haben erste Studien festgestellt, dass Ashwagandha einige unterstützende Potentiale bei der Krebsbehandlung haben soll.

Ashwagandha bei Schlafstörungen

Bei nahezu jedem Menschen treten im Leben Schlafstörungen auf. Kurzfristige Schlafstörungen normalisieren sich in der Regel nach ein paar Tagen wieder. Halten die Schlafstörungen aber an, wird von einer Insomnie gesprochen, an der etwa 6% der Bevölkerung in Deutschland leidet.

Schlafstörungen sind vielseitig und äußern sich auf ganz unterschiedliche Weisen. Schlafstörungen und Schlafmangel werden durch einen gestörten Schlafrhythmus definiert. Dabei kommt es mindestens 3 Mal in der Woche in einem Zeitraum von 1 bis 3 Monaten zu einer Ein- und/oder Durchschlafstörung, die sowohl seelische als auch körperliche Ursachen haben kann. Ein gestörter Schlaf beeinträchtig das Leben und die Leistungsfähigkeit am Tag. Fehlt der nächtliche Schlaf, kann es schnell zu Konzentrationsschwächen, Stress und Leistungsabfall kommen. Eine langanhaltende Insomnie sollte von einem Arzt untersucht und behandelt werden. Selbsthilfemaßnahmen wie z.B. mehr Bewegung, eine gesunde Ernährung und schlaffördernde Nahrungsergänzungsmittel können die Therapie unterstützen.

Ashwagandha gilt als eines dieser Nahrungsergänzungsmittel mit schlaffördernden Eigenschaften. Schon vor 5.000 Jahren wurde die geriebene Wurzel von Betroffenen in Indien vor dem Schlafengehen eingenommen, um einen gesunden Schlaf zu fördern. Die Wirkung der Wurzel soll dabei schon recht kurzfristig einsetzen und den Schlaf auf gesunde Weise verbessern.

Die Studie von Deshpande et al. untersuchte den Einfluss von Ashwagandha auf das Schlafverhalten in einer doppelblinden, placebokontrollierten Studie an 150 männlichen sowie weiblichen Teilnehmern im Alter zwischen 18 und 65 Jahren. Eine Hälfte der Studienteilnehmer nahm dabei über den Studienzeitraum von 50 Tagen vor dem Zubettgehen ein Ashwagandha Präparat ein. Der anderen Hälfte wurde ein Placebo verabreicht. Die Schlafqualität wurde wöchentlich durch einen Fragebogen evaluiert. Darüber hinaus wurden Blut- und Urinuntersuchungen durchgeführt. Nach einem Zeitraum von 6 Wochen konnten die Forscher das Potential von Ashwagandha bei der Verbesserung des Schlafes feststellen. Probanden, die vor dem Schlafen das Präparat einnahmen, bewerteten die Schlafqualität signifikant höher als die Probanden, die nur ein Placebo einnahmen.

Ashwagandha bei Angst und Depressionen

Die Leistungsgesellschaft, täglicher Stress, wenig Schlaf und wenig Freizeit sorgen in der heutigen Zeit dafür, dass immer mehr Menschen an seelischen Erkrankungen wie Angstzuständen und Depressionen leiden. Bei einer Angststörung kommt es zu stetiger und übersteigerter, oftmals auch irrationaler Furcht, die als „Angst vor der Angst“ bezeichnet wird. Unterschiedliche Symptome wie Atemnot, Benommenheit, Herzklopfen oder Übelkeit zeichnen diese Angststörung aus. Eine Angststörung kann weitere Probleme wie Schlafstörungen auslösen. Angstzustände können darüber hinaus eine Erkrankung an Depressionen auslösen. Depressionen zeichnen sich durch eine niedergeschlagene Grundstimmung aus, die über einen langen Zeitraum anhält. Betroffene verlieren ihre Interessen, fühlen sich antriebslos und niedergeschlagen. Weitere Symptome wie Selbstzweifel, Schuldgefühle, Konzentrationsschwächen und auch Schlafstörungen können auftreten.

Seelische Erkrankungen sollten immer von einem fachkundigen Arzt therapiert und wie physische Krankheiten sehr ernst genommen werden. Gesunde und pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel können diese wichtige Therapie dabei sinnvoll unterstützen.

Ashwagandha wird als natürliches Mittel während einer Behandlung bei Angstzuständen oder Depressionen empfohlen. Die Inhaltsstoffe der Alkaloide und Withanolide wirken kombiniert beruhigend auf den Organismus und sorgen daher dafür, Symptome von Angstzuständen und Depressionen leicht zu lindern. Die Studie von Lopresti et al. untersuchte diese Annahme in einer 60-tägigen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie mit 60 erwachsenen Probanden. Die Studienteilnehmer litten an Depressionen und Angstzustände. Während der Studie nahmen 30 Probanden ein Präparat mit Ashwagandha ein, weitere 30 Teilnehmern nahmen ein Placebo ein. Bereits während der Studie wurden die Teilnehmer mittels Fragebogen und Blutproben untersucht. Die Forscher stellten fest, dass eine regelmäßige Einnahme von Ashwagandha das Stresshormon Cortisol abbauen konnte sowie einen positiven Effekt auf das allgemeine Wohlbefinden hatte. Die Angst- und Depressionssymptome wurden bei der Ashwagandha-Gruppe signifikant gesenkt. Die Forscher hielten fest, dass Ashwagandha große Potentiale bei einer unterstützenden Therapie bei Angst und Depressionen birgt. Insbesondere die stressabbauenden Effekte haben einen positiven Einfluss auf diese seelischen Erkrankungen.

Ashwagandha für die Muskeln

Ein gesunder Muskelaufbau funktioniert nur durch ein regelmäßiges Training und eine ausgewogene Ernährung. Ein Krafttraining mit Gewichten sorgt dafür, dass sich die Skelettmuskulatur zusammenzieht und weitere Muskelmasse aufbaut. Viele Sportler möchten ihren Muskelaufbau unterstützen, dabei aber nicht auf synthetische Mittel zurückgreifen. Im Markt gibt es viele verschiedene pflanzliche Mittel, die den Muskelaufbau während eines Trainings unterstützen. Auch Ashwagandha zählt zu diesen Mitteln.

Eine Studie aus dem Jahr 2015 untersuchte diese Hypothese. In der vorliegenden Studie nahmen 57 männliche Probanden teil, die im Vorfeld wenig Erfahrung im Krafttraining hatten. Die Teilnehmer wurden in 2 Gruppen eingeteilt. Die 1. Gruppe konsumierte 2 Mal täglich 300 mg Ashwagandha-Extrakt, die 2. Gruppe bekam ein Placebo aus Stärke verabreicht. Die Teilnehmer wurden dann 8 Wochen lang einem regelmäßigen Krafttraining unterzogen und im Studienzeitraum regelmäßig evaluiert und untersucht. Die Forscher konnten am Ende der Studie eine signifikante Zunahme der Muskelmasse sowie Muskelstärke in der Ashwagandha-Gruppe feststellen. Ashwagandha sei daher ein wirksames Supplement während des Krafttrainings.

Ashwagandha für die männliche und weibliche Sexualfunktion

Sexuelle Funktionsstörungen können sowohl Männer als auch Frauen betreffen und sich auf unterschiedliche Weise zeigen. Bei Männern ist eine Störung durch eine erektile Dysfunktion oder Impotenz gekennzeichnet. Eine sexuelle Störung bei Frauen zeigt sich durch den Verlust der Libido, Orgasmusstörungen sowie Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs. Eine Störung ist häufig mit Scham und Druck verbunden. Durch verschiedene, chemische Medikamente können sexuelle Störungen behandelt werden. Oft greifen diese auch in den Hormonhaushalt ein. Viele Betroffene möchten daher lieber natürliche und pflanzliche Mittel einnehmen. Insbesondere bei leichten Störungen können diese unterstützend wirken. Ein fachkundiger Arzt sollte bei sexuellen Problemen aufgesucht werden, um weitere Probleme rechtzeitig zu behandeln.

Seit mehreren Jahrhunderten wird Ashwagandha als libidoanregendes Mittel empfohlen. Diese Aussage konnte durch Studien bewiesen werden. In der Pilotstudie von Ambiye et al. wurde der Einfluss von Ashwagandha auf die sexuelle Unterfunktion und Unfruchtbarkeit bei Männern untersucht. An dieser Studie nahmen 46 Teilnehmer mit einer Oligospermie teil. Dabei ist die Spermienanzahl stark vermindert. 21 Teilnehmer der Studie nahmen im 90-tägigen Studienzeitraum ein Ashwagandha-Wurzelextrakt ein, 25 Teilnehmern wurde ein Placebo verabreicht. Am Ende der Studie wurde der Samenparameter untersucht. Die Forscher konnten dabei eine Zunahme der Spermienzahl um 167% und eine Steigerung des Samenvolumens um 53% in der Ashwagandha-Gruppe feststellen. In der Placebo-Gruppe stiegen diese Werte nur minimal.

Die Studie von Dongre et al. konnte den positiven Einfluss von Ashwagandha auf die weibliche Libido bestätigen. An der Studie nahmen 50 Teilnehmerinnen mit einer sexuellen Dysfunktion teil. In einem 8-wöchigen Zeitraum wurde einer Gruppe mit 25 Teilnehmern ein Extrakt mit Ashwagandha verabreicht. Die weiteren 25 Teilnehmer bekamen Placebo-Kapseln. Nach Abschluss der Studie wurden die Teilnehmerinnen befragt und untersucht. Diese Untersuchung zeigte, dass Ashwagandha die Libido der Teilnehmerinnen im Vergleich mit der Placebo-Gruppe signifikant erhöhte. Ashwagandha kann daher die sexuelle Funktion verbessern.

Ashwagandha und das Potential bei der Krebsvorbeugung

Krebs ist ein Überbegriff verschiedener Erkrankungen, in deren Verlauf Gewebe des Menschen durch eine unkontrollierte Vermehrung der Zellen zerstört wird. Zu den bekannten Krebsarten zählen u.a. Darmkrebs, Brustkrebs oder Prostatakrebs. Neben Herz-Kreislauf-Erkrankungen stellen Krebserkrankungen die häufigste Todesursache in Deutschland dar. Es ist aber zu beachten, dass die Krebsbehandlung stetig erforscht und weiterentwickelt wird, sodass die Krebssterberate stetig abnimmt.

Krebs kann nur durch eine fachkundige Therapie behandelt werden. Dennoch möchten viele Betroffene ihre Behandlung zusätzlich mit einer pflanzlichen und natürlichen Therapie unterstützen. Ashwagandha soll Potentiale sowohl bei der Krebsbehandlung als auch bei der Krebsvorbeugung aufweisen und wird seit vielen Jahren in der traditionellen ayurvedischen Medizin empfohlen. Diese Hypothese untersuchten in den letzten Jahren einige Studien.

Die Studie von Chang et al. aus dem Jahr 2016 untersuchten den Einfluss von Ashwagandha auf die Krebsart Glioblastoma multiforme. Insbesondere die Withanolide sollen Krebszellen im Körper hemmen. In der vorliegenden Studie wurde ein Ashwagandha-Extrakt im Labor an menschlichen Glioblastomzellen in einem Studienzeitraum von 30 Tagen getestet. Am Ende des Studienzeitraumes stellten die Forscher fest, dass die menschlichen Zellen durch das Ashwagandha-Extrakt eine erste Resistenz gegenüber den Krebszellen bildeten. Die Forscher hielten fest, dass Ashwagandha ein vielversprechendes Mittel für Krebspatienten sei. Um genaue Aussagen über die Wirkung bei Krebs zu treffen, sollten weitere Studien an weiteren Zellen durchgeführt werden. Das Potential sei aber definitiv gegeben.

Eine weitere Studie untersuchte den Effekt von Ashwagandha auf Brustkrebs in einem Tierversuch an Mäusen. Innerhalb von 10 Monaten bekamen die Hälfte der Mäuse eine Diät mit Ashwagandha verabreicht. Die andere Hälfte diente als Kontrollgruppe. Die Forscher stellten fest, dass eine regelmäßige Einnahme von Ashwagandha einen positiven Einfluss auf die Krebszellen hatte. Gegenüber der Kontrollgruppe reduzierten sich die Krebszellen der Ashwagandha-Gruppe um 33%. Die Forscher hielten fest, dass die Withanolide von Ashwagandha bei einer Krebsbehandlung und Vorbeugung wirksam sind. Es ist zu beachten, dass die vorliegende Studie ein Tierversuch ist. Um Ashwagandha als wirksames Krebsmedikament zu bestätigen, sind weitere Studien notwendig.

Welche Produkte der Ashwagandha-Wurzel gibt es im Markt?

In der ayurvedischen Medizin wird die Ashwagandha-Wurzel seit Jahrhunderten genutzt und zu verschiedenen Mitteln weiterverarbeitet. Besonders beliebt sind Pasten, Salben und Öle aus Ashwagandha zur äußeren Anwendung oder Extrakte sowie Tinkturen zur direkten Einnahme. In Indien und Zentralasien sind Produkte mit Ashwagandha vielfältig.

Die Wurzel ist erst seit ein paar Jahren in Europa bekannt. Insbesondere Nahrungsergänzungsmittel in Pulverform oder als Kapseln werden im Handel angeboten und erfreuen sich stetiger Beliebtheit.

Ashwagandha ist bekannt für seinen bitteren und starken Geschmack. Das Pulver, welches in Smoothies, Tees oder in Joghurt aufgelöst werden kann, schmeckt nicht jedem Konsumenten. Daher werden Kapseln bevorzugt, die auch oft höher dosiert sind als das Ashwagandha-Pulver.

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Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Ashwagandha auftreten?

Ashwagandha ist ein Naturprodukt und besitzt daher wenig Nebenwirkungen. Besonders gegenüber herkömmlichen, chemischen Medikamenten besitzt Ashwagandha einen Vorteil: Die Wurzel hat keine toxische Wirkung auf die Organe im Körper.

Dennoch sollten Nahrungsmittel mit Ashwagandha nicht überdosiert werden. Zwar ist eine hohe Dosierung nicht stark schädlich oder giftig, dennoch kann eine hohe Dosierung Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfall auslösen. In der Regel wird eine Höchstmenge von 1.500 bis 2.000 mg empfohlen. Bei einer Einnahme nach Herstellerhinweisen treten überwiegend keine Nebenwirkungen auf.

Des Weiteren ist es möglich, dass sich der Körper insbesondere bei der Ersteinahme an die Wirkung der Wurzel gewöhnen muss. Leichte Verdauungsbeschwerden können auftreten. Die Einnahme sollte bis zum Abklingen der Symptome pausiert werden. Bei einer ersten Einnahme wird daher auch oft eine niedrige Anfangsdosierung empfohlen, die vorsichtig erhöht wird, bis die empfohlene Tagesmenge erreicht ist.

Fazit

Ashwagandha ist in Europa ein neuartiges Nahrungsergänzungsmittel mit einer langen Tradition aus der ayurvedischen Heilkunst. Viele positive Eigenschaften der Wurzel wurden in Studien bewiesen. So ist Ashwagandha Wirksam bei Schlafstörungen, Depressionen sowie Angstzuständen. Zudem kann Ashwagandha das Krafttraining unterstützen und die Libido bei Männern und Frauen steigern. Das weitere Potential während einer Krebstherapie wird in verschiedenen Studien untersucht.

Die außergewöhnliche Wurzel aus der ayurvedischen Heilkunst ist ein natürliches Heilmittel, welches in der Regel gut vertragen wird. Nur bei einer Überdosierung können Verdauungsbeschwerden, Übelkeit oder Durchfall auftreten.

Präparate mit Ashwagandha sind auf dem Markt noch recht neuartig. Dennoch gibt es im Fachhandel einige Produkte, die für die tägliche Einnahme geeignet sind. Insbesondere Kapseln sind beliebt und können einfach mit genügend Wasser eingenommen werden. Die hochwertigen Inhaltsstoffe gehen schnell in den Organismus über und unterstützen dort vielfältige Stoffwechselprozesse.

Ashwagandha ist ein Naturprodukt und besitzt daher wenig Nebenwirkungen. Besonders gegenüber herkömmlichen, chemischen Medikamenten besitzt Ashwagandha einen Vorteil: Die Wurzel hat keine toxische Wirkung auf die Organe im Körper.

Dennoch sollten Nahrungsmittel mit Ashwagandha nicht überdosiert werden. Zwar ist eine hohe Dosierung nicht stark schädlich oder giftig, dennoch kann eine hohe Dosierung Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfall auslösen. In der Regel wird eine Höchstmenge von 1.500 bis 2.000 mg empfohlen. Bei einer Einnahme nach Herstellerhinweisen treten überwiegend keine Nebenwirkungen auf.

Des Weiteren ist es möglich, dass sich der Körper insbesondere bei der Ersteinahme an die Wirkung der Wurzel gewöhnen muss. Leichte Verdauungsbeschwerden können auftreten. Die Einnahme sollte bis zum Abklingen der Symptome pausiert werden. Bei einer ersten Einnahme wird daher auch oft eine niedrige Anfangsdosierung empfohlen, die vorsichtig erhöht wird, bis die empfohlene Tagesmenge erreicht ist.

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Quellenangaben

Quellenangaben

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