Für eine normale Funktion des Organismus benötigt dieser genügend Vitalstoffe. Dazu gehören u.a. viele verschiedene Mineralien, die den Körper bei dem Aufbau von Knochenzellen, Blutzellen und Hormonen unterstützen. Die unterschiedlichen Mineralstoffe übernehmen vielfältige Funktionen im Körper und sind daher für viele Prozesse essentiell.
Zu den Mineralstoffen zählt auch Magnesium. Diesen Mineralstoff bringen viele Verbraucher insbesondere mit der Muskulatur und dem Skelett in Verbindung. Magnesium ist aber noch für mehr als 300 Enzymen und Stoffwechselfunktionen von Bedeutung und gilt neben Kalium als wichtigstes Mineral in fast allen menschlichen Zellen. Durch eine einseitige und wenig abwechslungsreiche Ernährung gelingt es heute wenigen Verbrauchern, die empfohlene Tagesmenge von etwa 300 bis 350 mg täglich aufzunehmen. Daher kommt es immer häufiger zu unspezifischen Mangelerscheinungen wie Muskelzuckungen oder Muskelkrämpfen. Dann wird empfohlen, die Ernährung auf magnesiumreiche Lebensmittel umzustellen sowie die Stoffwechselfunktionen mit entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln zu unterstützen.
So wie es bei allen Mineralstoffen und Spurenelementen der Fall ist, kann der Körper auch Magnesium nicht selbst produzieren und muss daher über die tägliche Ernährung aufgenommen werden. Verbraucher haben dabei eine große Auswahl an magnesiumreichen Lebensmitteln, die oft pflanzlicher Herkunft sind. Insbesondere Kerne wie Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne sind magnesiumreich. Auch viele verschiedene Nüsse sind magnesiumhaltig. Darüber hinaus können sogar Schokolade und weitere Lebensmittel wie Bananen, Erbsen, Spinat und einige Fischarten den täglichen Magnesiumbedarf decken.
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über magnesiumreiche Lebensmittel. Die angegebenen Richtwerte sind Durchschnittswerte. Je nach Qualität und Zubereitung können diese Werte variieren.
Lebensmittel |
Magnesium in mg pro 100 g |
Kürbiskerne |
532 |
Weizenkleie |
490 |
Sonnenblumenkerne |
420 |
Schokolade |
290 |
Cashewnüsse |
270 |
Mandeln |
270 |
Paranüsse |
225 |
Haselnüsse |
184 |
Erdnüsse |
163 |
Reis |
157 |
Walnüsse |
131 |
Erbsen |
120 |
Vollkornbrot |
90 |
Nudeln |
67 |
Spinat |
58 |
Bananen |
36 |
Emmentaler |
33 |
Lachs |
29 |
Forelle |
27 |
Joghurt |
12 |
Der tägliche Bedarf an Magnesium liegt durchschnittlich bei 300 bis 350 mg pro Tag. Je nach Alter, Geschlecht und Lebenssituation variieren diese Werte. So benötigen männliche Teenager zumeist mehr Magnesium als weibliche Teenager, bei stillenden Müttern liegt der Bedarf von Magnesium schon bei 390 mg täglich. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) stellt für den Mineralstoff Magnesium durchschnittliche Richtwerte auf. Diese sind in der folgenden Tabelle verdeutlicht.
Alter |
Bedarf an Magnesium in mg/Tag |
|
Männlich |
Weiblich |
|
0 Monate bis unter 4 Monate |
24 |
|
4 bis unter 12 Monate |
60 |
|
1 bis unter 4 Jahre |
80 |
|
4 bis unter 7 Jahre |
120 |
|
7 bis unter 10 Jahre |
170 |
|
10 bis unter 13 Jahre |
230 |
250 |
13 bis unter 15 Jahre |
310 |
310 |
15 bis unter 19 Jahre |
400 |
350 |
19 bis unter 25 Jahre |
400 |
310 |
Ab 25 Jahren |
350 |
300 |
Besonderheiten |
Bedarf an Zink in mg/Tag |
|
|
Weiblich |
|
Schwangere |
|
310 |
Stillende |
|
390 |
Quelle: https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/magnesium/
Durch eine ausgewogene, abwechslungsreiche und mineralhaltige Ernährung soll der tägliche Bedarf an Magnesium gedeckt werden. Physischer Stress, stark körperliche Anstrengungen, eine einseitige Ernährung, Erkrankungen wie Diabetes sowie zahlreiche Medikamente können die tägliche Einnahme an Magnesium einschränken oder den Bedarf erhöhen. Daher schaffen es nicht immer alle Verbraucher, den täglichen Bedarf zu decken.
Der Mineralstoff Magnesium ist für den menschlichen Organismus unabdingbar. In zahlreichen Körperfunktionen und Stoffwechselvorgängen wird der Mineralstoff benötigt. Ohne ausreichend Magnesium wird die normale Funktion des Körpers stark beeinträchtigt. Für die Muskulatur und das Skelett ist Magnesium besonders wichtig. Aber auch im Herz-Kreislauf-System und bei der Herzgesundheit übernimmt Magnesium neben weiteren Vitalstoffen eine tragende Rolle. Darüber hinaus werden Potentiale von Magnesium bei einer Diabetes- und Krebstherapie sowie einer Prävention erforscht.
Magnesium für die Muskulatur
Etwa 40% des Körpergewichts eines erwachsenen Menschen bestehen aus Muskeln. Sie haben die Fähigkeit, sich zusammenzuziehen und wieder zu entspannen. Insgesamt besitzt ein Mensch etwa 650 Muskeln im gesamten Körper, die sich in 2 Kategorien einteilen lassen: Die glatte Muskulatur, welche unter anderem die inneren Organe (wie z.B. den Darm oder die Atemwege) beeinflusst und die gestreifte Muskulatur, zu der die Herzmuskulatur und die Skelettmuskulatur gezählt werden. Bewusst steuern kann der Mensch nur die Skelettmuskulatur.
Während sportlichen und körperlichen Aktivitäten werden die Muskeln beansprucht. Für eine optimale Funktion benötigen die Muskeln Energie und Nährstoffe. Neben weiteren Nährstoffen wie Calcium ist insbesondere Magnesium für eine normale Funktion der Muskeln essentiell. Der Mineralstoff sorgt für eine Entspannung des Muskels und wird daher häufig vor, während und nach dem Sport empfohlen.
Diese Aussage untersuchte die Studie von Chen et al. aus dem Jahr 2014. Ziel dieser Studie war es, den Einfluss von Magnesium auf die Energieversorgung der Skelettmuskulatur während eines Trainings festzustellen. Dazu führten die Forscher einen Tierversuch an trainierenden Ratten aus. Vor dem Training wurde den Ratten eine Magnesiumlösung verabreicht. Nach 30 Minuten startete das Training für 60 Minuten auf einem speziellen Laufband. Bereits während des Trainings stellten die Forscher erste Effekte fest. Durch eine Verabreichung von Magnesium stieg der Muskel-, Blut- und Hirnglukosespiegel direkt an. Diese waren in der Magnesiumgruppe um das 2-fache höher als in der Testgruppe ohne Magnesium. Dieser Effekt unterstützte das effektive Training. Die Forscher hielten fest, das Magnesium daher bereits vor dem Training einen positiven Effekt auf die normale und gesunde Muskelfunktion besitzt.
Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt der zusammenfassende Forschungsbericht „Magnesium & the Athlete“ von Stella Lucia Volpe. In diesem Evidenzbericht werden verschiedene Studien und Forschungen zum Thema Magnesium zusammengestellt. Magnesium sei ein essentielles Mineral für den Energiestoffwechsel, die Muskulatur und die Trainingsleistung. Eine Supplementierung mit Magnesium kann die sportliche Leistung bei Menschen jeden Alters verbessern.
Magnesium und Knochen
Das Skelett besteht aus 206 bis 212 verschiedenen Knochen, die im Zusammenspiel das „Gerüst“ des Menschen darstellen. Jeder Knochen besitzt eine spezielle Funktion: Sie schützen die inneren Organe, ermöglichen mit den Muskeln Bewegungsabläufe und sorgen für die Stabilität des aufrechten Gangs.
Etwa 50% des körperlichen Magnesiums befindet sich in den Knochen, somit ist dieser Mineralstoff, neben Calcium, der wichtigste Stoff für gesunde und starke Knochen. Für die Mineralisierung, den Knochenaufbau und den Erhalt gesunder Knochen ist Magnesium notwendig.
Den Einfluss von Magnesium auf das Skelett wird in verschiedenen Studien untersucht. Die Studie um Castiglioni et al. erforschte den Zusammenhang von Magnesiummangel und Osteoporose. Diese Erkrankung wird auch Knochenschwund genannt und betrifft in Deutschland rund 6 Millionen Menschen. Insbesondere Frauen nach der Menopause sind von Osteoporose betroffen. Dabei baut sich die Knochensubstanz stark ab und die Knochen werden instabiler. Knochenbrüche können hierdurch häufiger auftreten. In der vorliegenden Studie untersuchten Castiglioni et al. verschiedene Forschungsberichte aus den letzten Jahren und erstellten einen Evidenzbericht. Die Forscher fassten zusammen, dass viele Studien Magnesium als wichtigen Faktor für die Knochengesundheit herausstellten. Magnesiumpräparate und eine tägliche, ausgewogene Einnahme von Magnesium können daher eine wirksame Präventionsmaßnahme gegen Osteoporose darstellen. Ferner stellten sie heraus, dass sowohl zu wenig als auch zu viel Magnesium schädlich für die Knochen sein kann.
Magnesium und das Herz-Kreislauf-System
Das Herz des Menschen schlägt in Ruhe etwa 60 bis 90 Mal pro Minute. Dabei pumpt es mehr als 5 Liter Blut durch das Gefäßsystem. So versorgt das Herz den Körper kontinuierlich mit Sauerstoff und Nährstoffen. Damit das Herz und der Kreislauf gesund funktionieren, benötigt auch dieses System genügend Nährstoffe. Fehlt die ausgewogene Nährstoffversorgung durch z.B. einseitige Ernährung oder fehlende Bewegung, können verschiedene Herz-Kreislauf-Erkrankungen auftreten. Dazu zählen u.a. Hypertonie (Bluthochdruck) oder die koronare Herzkrankheit.
Der zusammenfassende Forschungsbericht von Mark Houston aus dem Jahr 2011 fasste den Einfluss von Magnesium auf das Herz-Kreislauf-System zusammen. Klinische Studien konnten nachweisen, dass eine regelmäßige Magnesiumaufnahme von 500 mg bis 1.000 mg pro Tag den Blutdruck signifikant senken kann. Neben einer fachkundigen Behandlung durch einen Arzt, sei die unterstützende Therapie mit Magnesiumpräparaten ebenfalls wirksam. Auf eine ärztliche Behandlung sollte aber nicht verzichtet werden.
Magnesium und das Potential bei Diabetes
Diabetes mellitus wird auch Zuckerkrankheit genannt und bezeichnet eine chronische Stoffwechselerkrankung. Während eine Typ-1-Diabetes eine Autoimmunkrankheit darstellt, bei der Betroffene kein oder nur wenig Insulin produzieren können, ist Typ-2-Diabetes eine chronische Erkrankung, bei welcher der Blutzuckerspiegel erhöht ist. Typ-2-Diabetes geht mit einer Insulinresistenz der Zellen einher. Eine Diabetes sollte in Zusammenarbeit eines fachkundigen Arztes und den passenden Medikamenten behandelt werden. Etwa 8 Millionen Menschen in Deutschland sind Diabetes-Patienten.
Diabetiker weisen in der Regel einen höheren Bedarf an Magnesium auf. Durch die Medikamenteneinnahme bei einer Diabetes-Therapie sinkt der Spiegel des Magnesiums im Blut. Für Patienten ist es somit essentiell, genügend Magnesium einzunehmen. Neue Studien stellen darüber hinaus fest, dass Magnesium für die Regulierung des Insulinstoffwechsels mitverantwortlich ist und ein niedriger Magnesiumspiegel im Blut das Risiko einer Typ-2-Erkrankungen beschleunigen kann. Der Evidenzbericht von Gröber, Schmidt und Kisters fasst zusammen, dass Magnesium aus Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln das Risiko einer Diabetes signifikant verringern kann. Zu diesem Ergebnis kamen 7 verschiedene Kohortenstudien mit insgesamt 286.668 Teilnehmern. Die Teilnehmer nahmen über einen mehrjährigen Zeitraum die empfohlene Tagesmenge an Magnesium oral über Präparate ein. Die Kontrollgruppen hingegen veränderten ihre Ernährungsweisen nicht. Am Ende der Kohortenstudien wurde ein Zusammenhang zwischen einer ausreichenden Magnesiumaufnahme und einem verringerten Risiko für Typ-2-Diabetes festgestellt. Eine ausgewogene und gesunde Einnahme von Magnesium über einen längeren Zeitpunkt kann das Risiko einer Diabetes-Typ-2-Erkrankung verringern. Es ist aber zu beachten, dass weitere Faktoren einen Einfluss auf eine Diabetes haben und Magnesium eine Diabetes nicht heilen oder verhindern kann.
Magnesium und Krebs
Krebs ist ein Sammelbegriff für verschiedene Erkrankungen der körpereigenen Zellen, die sich krankhaft verändern. Dabei vermehren und teilen sie sich unkontrolliert. Dies kann einen erheblichen Einfluss auf den Organismus haben und viele Organe betreffen sowie einschränken. Es gibt viele verschiedene Formen von Krebs, die sich auf unterschiedliche Weisen zeigen und individuell behandelt werden müssen. In jedem Fall sind eine Untersuchung und eine Therapie durch einen fachkundigen Arzt notwendig.
Neben weiteren Einflüssen und Nährstoffen soll Magnesium während der Krebstherapie ebenfalls unterstützend wirken. Diese Ergebnisse präsentieren vereinzelte, klinische Studien an menschlichen Krebszellen. Die Studie von Kumar et al. stellte fest, dass Magnesium unterstützend bei der Therapie von Tumorzellen sein kann. Cisplatin ist ein Chemotherapeutikum, welches bei ungefähr 30% der Betroffenen eingesetzt wird. Dieses Medikament kann unter Umständen die Nierenfunktion einschränken und den Magnesiumhaushalt im Blut verringern. In der vorliegenden Studie konnten die Forscher beweisen, dass eine Supplementierung mit Magnesium neben der Einnahme des Chemotherapeutikums die Nierenfunktion unterstützen sowie die Tumorabtötung verbessern kann.
Die Studie von Dibaba et al. untersuchte den Einfluss von Magnesium auf die Prävention von Bauchspeicheldrüsenkrebs. Die Studie wurde mit insgesamt 66.806 Männern und Frauen im Alter von 50 bis 76 Jahren durchgeführt, die innerhalb von 8 Jahren täglich eine Magnesiumergänzung einnahmen. Die Teilnehmer wurden dabei in 2 Gruppen aufgeteilt: Eine Gruppe nahm die empfohlene Tagesmenge auf, die 2. Gruppe hingegen bekam eine Supplementierung mit 75% der empfohlenen Tagesmenge. Innerhalb des Studienzeitraumes erkrankten 151 Patienten an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Die Forscher hielten am Ende der Studie fest, dass eine verringerte Aufnahme von Magnesium das Risiko an Bauchspeicheldrüsenkrebs erhöhen kann. Eine Einnahme von Magnesium sei bei der Prävention von Bauchspeicheldüsenkrebs vielversprechend. Bauchspeicheldrüsenkrebs wird aber durch weitere, unterschiedliche Faktoren ausgelöst. Eine Supplementierung mit Magnesium kann daher eine Krebstherapie nicht ersetzen oder Krebs vollständig verhindern.
Für den Körper ist Magnesium lebensnotwendig. Der Körper kann den Mineralstoff aber nicht selbst herstellen. Daher ist eine regelmäßige Aufnahme über die tägliche Ernährung notwendig. Fehlt das Magnesium im Organismus, werden viele verschiedene Stoffwechselprozesse beeinträchtigt. Der Körper versucht dann, die Konzentration des Magnesiums im Blut auf einem konstanten Level zu halten. Dabei zieht er sich das Magnesium aus den körpereigenen Vorräten, die in den Muskeln, Knochen und Organen zu finden sind. Als Folge entstehen unspezifische Mangelerscheinungen, die sich je nach Person auf unterschiedliche Weise zeigen können. In einigen Fällen bleibt ein Mangel für längere Zeit unentdeckt, denn nicht immer weisen die Symptome und Beschwerden eindeutig auf einen Magnesiummangel hin.
Wadenkrämpfe und Krämpfe der Kaumuskulatur sind oftmals die ersten Anzeichen für einen Mangel. Auch Muskelzucken kann auf einen Mangel an Magnesium im Blut hinweisen. Darüber hinaus können bei einem Mangel Herzrhythmusstörungen, Abgeschlagenheit, Nervosität oder Appetitlosigkeit auftreten. Bei fortschreitendem Mangel an Magnesium können weitere Anzeichen auftreten. Dazu zählen u.a. Schwindelerscheinungen, Verdauungsbeschwerden wie Durchfall oder Verstopfung, Reizbarkeit, Unruhe, Kopfschmerzen, Durchblutungsstörungen und leichte Taubheitsgefühle an Händen sowie Füßen. Bei diesen Symptomen wird die Rücksprache mit einem Arzt empfohlen. Über ein Blutbild werden die Magnesiumwerte dann genau untersucht.
Nahrungsergänzungsmittel mit Magnesium werden in verschiedenen Formen angeboten. Ganz klassisch und sehr bekannt sind Brausetabletten, die einfach in einem Glas Wasser aufgelöst werden können. In der Regel sind diese Brausetabletten niedrig dosiert und für die erste Grundversorgen z.B. nach leichten, sportlichen Aktivitäten geeignet.
Für die Versorgung eines Mangels eignen sich Magnesiumtabletten oder Kapseln mit Magnesiumpulver. Auch das Pulver ist pur oder als Kombiprodukt mit z.B. Zink oder weiteren Mineralstoffen und Spurenelementen erhältlich. Seltener sind Produkte mit Magnesium-Liquid, die erst seit ein paar Jahren auf den Markt drängen. Die Magnesiumpräparate werden mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen.
Verbraucher sollten vor den Kauf auf die Magnesiumformulierung in den Produkten achten. Besonders häufig werden Magnesiumglycinat oder Magnesiumdicitrat angeboten. Das Magnesiumglycinat besitzt eine niedrige Bioverfügbarkeit. Magnesiumdicitrat hingegen geht nach der Einnahme schnell in den Blutkreislauf über und stellt eine organische Magnesiumverbindung dar.
EXVital VitaHealth Magnesium-Di-Citrat hat im Gegensatz zu einem normalem Magnesium Präparat die doppelte Menge an elementarem Magnesium. 1 vegane Kapsel enthält reines Tri-Magnesium-Di-Citrat. Die Verpackung ist bei der empfohlenen Verzehrempfehlung und bei einem Inhalt von 180 Kapseln ergiebig und reicht bis zu 60 Tage. Eine Dose Magnesium-Di-Citrat von EXVital VitaHealth stellt eine 2-Monatspackung dar. Die Kapseln sind frei von Magnesiumstearat, Konservierungsstoffen, sonstigen Trennmitteln, Aromen, Farbstoffen, Stabilisatoren, Füllstoffen, Laktose, Gluten und ist selbstverständlich auch GMO-frei. Zudem sind unsere Kapseln vegan und daher bestens für Veganer und Vegetarier geeignet.
Magnesium ist für den Körper essentiell, sollte aber nicht zu hoch dosiert werden. Wird dem Körper zu viel Magnesium zugeführt, hat dieses Mineral eine abführende Wirkung und es kann zu Durchfall kommen. Diese Beschwerden weisen darüber hinaus darauf hin, dass der Bedarf an Magnesium gedeckt ist und der Körper den Stoff nicht mehr weiter resorbiert. Kommt es zu einer Überdosierung werden die Magen-Darm-Beschwerden stärker. Klingen diese nicht ab, wird eine dringende Rücksprache mit dem Arzt empfohlen.
Wenn Magnesium nach den Herstellerempfehlungen und in Maßen eingenommen wird, treten in der Regel keine Beschwerden auf.
Magnesium ist ein essentielles Mineral, welches in zahlreichen Vorgängen im Organismus benötigt wird. So können die Muskeln ohne genügend Magnesium nicht richtig entspannen und die Knochen werden ohne den Mineralstoff brüchiger. Neben den Einflüssen auf die Muskulatur und das Skelett, erforschen viele Studien die positiven Effekte des Mineralstoffs auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Vereinzelte Studien bringen Magnesium bei einer unterstützenden Diabetes-Therapie und bei der Prävention von Krebs ins Spiel. Es ist dabei zu beachten, dass Magnesium die fachkundige Therapie eines Arztes nicht ersetzen kann.
Zwar gibt es in der täglichen Ernährung viele verschiedene Lebensmittel, die reich an Magnesium sind – dazu gehören u.a. Sonnen- und Kürbiskerne, verschiedene Nüsse, Schokolade oder Bananen – aber es gelingt heutzutage nur wenigen Verbrauchen, die empfohlene Tagesmenge von 300 bis 350 mg Magnesium einzunehmen. Dies liegt an einer einseitigen Ernährung und einem Lebensstil, der stark von Stress geprägt ist. Auch eine Medikamenteneinnahme kann die Resorption von Magnesium beeinträchtigen.
Daher ist eine Ergänzung mit Magnesiumpräparaten durchaus sinnvoll. Der Verbraucher kann dabei zwischen niedrig dosierten und klassischen Brausetabletten oder Kapseln, Tabletten sowie Pulver entscheiden. Vereinzelt wird auch Magnesium-Liquid angeboten. Wenn die Herstellerhinweise auf den Verpackungen berücksichtigt werden, gelten Magnesiumpräparate als sicheres und effektives Nahrungsergänzungsmittel mit unterstützenden Effekten auf den gesamten Organismus.
Castiglioni, S. et al: Magnesium and osteoporosis: current state of knowledge and future research directions. Nutrients, 2017. (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23912329)
Chen, H. Y. et al: Magnesium enhances exercise performance via increasing glucose availability in the blood, muscle, and brain during exercise. PLOS ONE, 2014. (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24465574)
Dibaba, D. et al: Magnesium intake and incidence of pancreatic cancer: the VITamins and Lifestyle study. British Journal of Cancer, 2015. (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26554653)
Galli, S. et al: The effect of magnesium on early osseointegration in osteoporotic bone: a histological and gene expression investigation. Osteoporosis International, 2017. (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28349251)
Golf, S.: Pharmakokinetik und Bioverfügbarkeit von Magnesium-Verbindungen. Pharmazeutische Zeitung, 2006. (https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-112006/pharmakokinetik-und-bioverfuegbarkeit-von-magnesium-verbindungen/)
Gröber, U., Schmidt, J. und Kisters, K.: Magnesium in Prevention and Therapy. Nutrients, 2015. (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26404370)
Guerrera, M. P., Volpe, S. L. und Mao, J. J.: Therapeutic uses of magnesium. American Family Physician, 2009. (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19621856)
Houston, M.: The role of magnesium in hypertension and cardiovascular disease. The Journal of Clinical Hypertension, 2011. (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22051430)
Kumar, G. et al: Magnesium improves cisplatin-mediated tumor killing while protecting against cisplatin-induced nephrotoxicity. American Journal of Physiology-Renal Physiology, 2017. (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28424213)
Volpe, S. L.: Magnesium and the Athlete. Current Sports Medicine Reports, 2015. (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26166051)
Volpe, S. L.: Magnesium in disease prevention and overall health. Advances in Nutrition, 2013. (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23674807)
Welch, A.A., Skinner, J. und Hickson, M.: Dietary Magnesium May Be Protective for Aging of Bone and Skeletal Muscle in Middle and Younger Older Age Men and Women: Cross-Sectional Findings from the UK Biobank Cohort. Nutrients, 2017. (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29084183)
Diese Website verwendet Cookies, um Ihnen die bestmögliche Funktionalität bieten zu können.
EinverstandenDatenschutzerklärung