Der besondere Geruch der Himbeere stammt von der Stoffverbindung Himbeerketon. Ohne diese Verbindung würden Himbeeren nicht so aromatisch duften. Aber Himbeerketon ist nicht nur für den Geruch der Himbeere essentiell, sondern soll nach neueren Forschungen im menschlichen Körper einen Einfluss auf den Fettstoffwechsel haben.
Himbeerketon wird auch kontrovers diskutiert und es wird in Frage gestellt, ob diese Nahrungsergänzungsmittel überhaupt hilfreich sind. Diese Ablehnung liegt insbesondere an dubiosen Herstellern, die mit falschen Versprechungen Himbeerketone als Wundermittel darstellen. Dies stimmt so nicht. Vielmehr sind Himbeerketone, bei richtiger Einnahme nach Herstellerempfehlungen, ein unterstützendes Mittel während Diäten.
Nach Erdbeeren, Johannisbeeren und Brombeeren sind Himbeeren bestimmt die beliebtesten Beeren in vielen Gärten. Die beliebten Früchte werden hauptsächlich in Mittel- und Osteuropa, sowie Nordamerika angebaut. Seltener findet der Anbau in wärmeren Gebieten statt.
Himbeeren enthalten eine Vielzahl an wichtigen Nährstoffen und werden schon seit Jahrhunderten als Heilpflanze in der Naturmedizin eingesetzt. So enthalten Himbeeren die wichtigen Vitamine B1, B2, B6 und C sowie die Spurenelemente Kalium, Eisen und Magnesium.
Die Himbeere wird durch ihren charakteristischen, süßlichen Duft ausgezeichnet. Dafür sorgt das sogenannte Himbeerketon. Neben etwa 250 weiteren natürlichen Substanzen wie Alkohole sorgen Himbeerketone für diesen Geruch. Seit einigen Jahren wird angenommen, dass dieser Inhaltsstoff den Fettstoffwechsel unterstützen soll. In der Forschung wird dieser Effekt daher in vielen Studien untersucht.
Himbeerfrüchte sind voller Mineralstoffe, Vitamine, Fruchtsäuren, natürlichen Farbstoffen und Aromastoffe. Etwa 100 verschiedene Komponenten sind in der Himbeere zu finden. Die ganze Frucht gilt schon lange als entzündungshemmend, blutreinigend, beruhigend, fiebersenkend, harn- und schweißtreibend und wird in der Naturheilkunde schon länger eingesetzt. Sowohl die Blüten, die Blätter als auch die Früchte werden bei verschiedenen gesundheitlichen Problemen eingesetzt.
Anders als die Pflanze findet der natürliche Inhaltsstoff Himbeerketon aber erst seit wenigen Jahren Beachtung. Das Himbeerketon ist ein natürliches Phenol, das ist eine aromatische, organische Verbindung aus verschiedenen Aromastoffen und Alkoholen. Das natürliche Phenol sollte nicht mit dem chemischen Phenol verwechselt werden. Künstliche Phenole werden in erster Regel für die Kunststoffherstellung genutzt und haben mit natürlichen Phenolen nur wenig zu tun.
Seit einigen Jahren wird der Inhaltsstoff Himbeerketon erforscht. Einige positive Effekte auf den Organismus konnten in verschiedenen Studien bereits nachgewiesen werden. So soll Himbeerketon den Fettstoffwechsel ankurbeln und gilt daher als wirksamer Unterstützer während Diäten. Auch einige Sportler schätzen Himbeerketone während ihrer Trainingsphase.
In Brombeeren, Rhabarber und Trauben ist Keton in kleinen Mengen vorhanden.
Nahrungsergänzungsmittel mit Himbeerketon sind recht neuartig. Daher steht die Forschung noch am Anfang. Dennoch wurden die positiven Einflüsse auf den Fettstoffwechsel bereits in einigen Studien untersucht und bewiesen. Zu beachten ist, dass Himbeerketon kein Wundermittel während einer Diät ist. Es wirkt zwar unterstützend, aber eine gesunde Ernährung sowie eine tägliche, körperliche Betätigung sind für einen Gewichtsverlust essentiell. Darüber hinaus werden erste Potentiale von Himbeerketon auf die Lebergesundheit erforscht.
Himbeerketon als Unterstützer des Fettstoffwechsels
In vielen westlichen Industrienationen ist Übergewicht ein wachsendes Problem. Insbesondere der moderne Lebensstil fördert die Gewichtszunahme – viele Menschen arbeiten mehr, bewegen sich weniger und nehmen über eine ungesunde Ernährung viele Kalorien auf. Die Nahrung ist ständig verfügbar und das kann leicht zu einer Überernährung führen. Fachleute gehen davon aus, dass mehr als die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland übergewichtig ist. Besonders problematisch wird es, wenn als Folge von starkem Übergewicht Erkrankungen entstehen. So erhöht Adipositas das Risiko für Diabetes, Arthrose oder Herzerkrankungen wie die koronare Herzkrankheit. Übergewichtige Menschen sind zudem in ihrem Alltag eingeschränkt und leiden öfter an psychischen Problemen. Viele Betroffene setzen sich daher das Ziel, abzunehmen.
Im Markt werden viele Nahrungsergänzungsmittel als wirkungsvolle Unterstützer während Diäten angeboten. Dazu gehört auch Himbeerketon. In der Medizin wurden dazu einige Studien durchgeführt.
Die Forscher Leu et al. führten 2017 einen Tierversuch durch und untersuchten die Wirkung von Himbeerketon gegen Fettleibigkeit. Dabei wurden weibliche, adipöse Ratten in 4 Gruppen mit je 3 Ratten eingeteilt. Die erste Gruppe stellte die Kontrollgruppe dar und erhielt eine fettreiche Diät. Die weiteren 3 Gruppen erhielten neben der täglichen fettreichen Diät unterschiedliche Dosierungen von Himbeerketon. Am Ende des Studienzeitraumes von 9 Wochen wurden die Ratten untersucht. Die Forscher konnten feststellen, dass Himbeerketon die Körpergewichtszunahme im Vergleich zur Kontrollgruppe reduzierte und einen Einfluss auf die normale Funktion des Fettstoffwechsels hatte. Eine ausgewogene Einnahme von Himbeerketon wies daher große Potentiale für die Prävention oder Behandlung von Fettleibigkeit auf. Die Forscher zeigten aber auch die Grenzen der vorliegenden Studie auf – Hierbei handelte es sich um einen Tierversuch an Ratten. Für konkrete Aussagen sollten weitere Studien durchgeführt werden. Darüber hinaus konnte der Effekt des Himbeerketons nachgewiesen werden, aber der Stoff sei kein Wundermittel. Wichtig sei immer noch eine gesunde Ernährung sowie genügend Bewegung.
Himbeerketon und erste Potentiale für die Lebergesundheit
Die Leber ist eins der wichtigsten Stoffwechselorgane im menschlichen Körper. Die Leber bildet wichtige Stoffe wie Blutplasma, Gallensäure und Cholesterin, startet Stoffwechselprozesse und unterstützt den Körper bei einer Entgiftung, wenn z.B. Alkohol getrunken wurde. Vitamine sowie Eisen werden in der Leber gespeichert. Darüber hinaus ist die Leber für die Immunabwehr essentiell. Die Leber ist ein sehr robustes und widerstandsfähiges Organ. Erst wenn etwa 90% der Leberzellen nicht mehr funktionsfähig sind, lässt die Leberfunktion nach. Dann hilft nur noch eine Lebertransplantation.
Dennoch ist es essentiell, die Leber nicht übermäßig zu strapazieren. Viele Gifte im Körper, die durch die Umwelt, Medikamente oder Alkohol in den Organismus gelangen, können das Organ belasten. Ein gesunder Lebensstil mit gesundem Gemüse und viel Flüssigkeit entlastet die Leber und sorgt für eine normale Funktion des lebenswichtigen Organs.
Zu den häufigsten chronischen Erkrankungen der Leber in den Industrienationen zählt die nichtalkoholische Fettleber. Eine kalorienreiche Ernährung und Bewegungsarmut sorgen dafür, dass überschüssige Nährstoffe wie Kohlenhydrate und Fett in die Leber gelangen und dort gespeichert werden. Werden diese Nährstoffe nicht verbraucht, lagert die Leber immer mehr ein und vermehrt so das Fettgewebe – Die Leber wird schwerer und größer. Die Fettablagerungen beeinträchtigen die gesunde Funktion der Leber stark. Zu den typischen Folgen im Anfangsstadium einer nichtalkoholischen Fettleber gehören ein erhöhtes Risiko für Diabetes sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wird die Leber schwerer, kann eine Leberzirrhose entstehen, wobei das Lebergewebe stark beschädigt wird. Auch das Risiko von Leberkrebs steigt stark. Es ist daher essentiell, einer Fettleber frühzeitig gegenzusteuern. Eine Untersuchung beim Arzt ist wichtig, aber auch eine Änderung des Lebensstils kann die Lebergesundheit unterstützen. Eine Gewichtsreduktion, viel Bewegung und gesunde Ernährung können den Körper bei der Leberregeneration unterstützen. Der behandelnde Mediziner kann ferner Empfehlungen für eine Behandlung mit Arzneimitteln geben.
Während der medizinischen Forschung von Himbeerketon und den Einfluss auf den Fettstoffwechsel wurde der positive Einfluss von Himbeerketon auf die Lebergesundheit entdeckt und in weiteren Studien erforscht. Die Mediziner Wang, Meng und Zhang führten im Jahr 2012 eine Studie an Ratten durch, um den Effekt von Himbeerketon auf die Leber zu untersuchen. Dabei wurden 40 weibliche und männliche Ratten in 5 Gruppen eingeteilt: Die erste Gruppe mit 8 Ratten stellte eine Kontrollgruppe dar, die im Studienzeitraum von 8 Wochen mit normaler Nahrung gefüttert wurde. Auch die zweite Gruppe mit weiteren 8 Ratten stellte eine Kontrollgruppe dar, die mit fettreicher Diät gefüttert wurde. Die weiteren 3 Gruppen mit je 8 Ratten wurden mit fettreicher Diät sowie einem Himbeerketonsupplement mit niedriger, mittlerer und hoher Dosierung gefüttert. Nach insgesamt 8 Versuchswochen wurden die Ratten untersucht. Die Forscher konnten feststellen, dass Himbeerketon die Lebergesundheit unterstützte und die Wirkung des Leberschutzes sowie der Fettreduktion ankurbelte. Eine Fettleber konnte durch Himbeerketon nicht verhindert werden, dennoch wurden die Potentiale von Himbeerketon auf die Leber deutlich aufgezeigt. Die Forscher hielten fest, dass dieser Versuch ein erstes Modell ist. Für weitere Aussagen über die leberschützenden Eigenschaften von Himbeerketon sind weitere Studien notwendig.
Himbeerketon wird in der Regel als praktische Kapseln angeboten. Über die orale Einnahme mit genügend Wasser gelangen die Ketone schnell in den Organismus und unterstützen dort den Stoffwechsel.
Seltener wird pures Himbeerketon-Pulver angeboten. Der Geschmack des Pulvers erinnert an Himbeere und besitzt den aromatischen Geruch. Es kann einfach in Shakes, Joghurt oder in Säften eingerührt werden.
Nahrungsergänzungsmittel mit Himbeerketon können sich auch für eine kombinierte Einnahme mit weiteren Unterstützern wie Garcinia Cambogia eignen.
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Seit einigen Jahren steht Himbeerketon immer wieder in der Kritik. Diese Kritik ist berechtigt, wenn sie sich auf unseriöse Hersteller oder chemische, unreine Produkte bezieht. Diese Produkte können den Organismus belasten statt ihn zu unterstützen und Vergiftungserscheinungen wie Abgeschlagenheit oder Übelkeit hervorrufen.
Lose Versprechungen wie „Wundermittel bei Diäten“ sind ebenfalls gefährlich. Studien konnten die Wirksamkeit von Himbeerketon beweisen, aber Nahrungsergänzungsmittel sorgen nicht von alleine für die Gewichtsabnahme. Die Grundlage dafür ist eine ausgewogene Ernährung sowie genügend Sport. Nahrungsergänzungsmittel wie das Himbeerketon können eine Diät unterstützen.
Reines und natürliches Himbeerketon gilt als sicher. Zu empfehlen sind seriöse Hersteller, die ihre Produkte nach europäischen Vorgaben produzieren und die Reinheit des Produktes garantieren. Viele Zusatzstoffe oder Füllstoffe sind für Nahrungsergänzungsmittel mit Himbeerketon ungeeignet. Darüber hinaus ist die Einnahme nach den Herstellerempfehlungen essentiell.
Da Himbeerketon einen Einfluss auf die Leber und auf den Stoffwechsel hat, kann durch die Einnahme auch der Blutzuckerspiegel beeinflusst werden. Diabetiker sollten Himbeerketon daher vorsichtig einnehmen oder bei Bedenken auf die Einnahme verzichten. Schwangere Frauen sollten auf die Einnahme verzichten.
Himbeerketone sind Aromastoffe aus der Himbeere. Seit einigen Jahren werden sie als wirkungsvolle Unterstützer während Diäten genannt, stehen aber auch in der Kritik. Besonders unreine Produkte mit vielen Füllstoffen, unseriöse Anbieter sowie falsche Werbeversprechen sorgten für den schlechten Ruf des Himbeerketons.
Dabei konnten erste Studien beweisen, dass Himbeerketon einen Einfluss auf den Fettstoffwechsel sowie die Lebergesundheit hat. Im Rahmen einer gesunden Ernährung sowie sportlicher Betätigung kann Himbeerketon die Körpergewichtszunahme reduzieren. Himbeerketon kann also durchaus als wirkungsvoller Unterstützer während Diäten genannt werden. Zu beachten ist aber, dass die vorliegenden Studien Modelle und Tierversuche zeigen. Durch diese seriösen Studien kann zwar auf den Menschen geschlossen werden, dennoch sind weitere Studien notwendig, um den Einfluss von Himbeerketon auf den menschlichen Organismus konkret festzustellen.
Reine und hochwertige Nahrungsergänzungsmittel mit Himbeerketon gelten als sicher. Werden darüber hinaus die Herstellerempfehlungen befolgt, sind in der Regel mit keinen Nebenwirkungen während der Einnahme von Himbeerketon zu rechnen.
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